Buakaw Banchamek

Sombat Banchamek ist, wie andere Muay-Thai-Kämpfer, nicht unter seinem bürgerlichen, sondern unter seinem Kampfnamen bekannt.

Dieser setzte sich bis 2012, wie in Thailand üblich, aus seinem Spitznamen Buakaw (was übersetzt „weißer Lotus“ bedeutet) und dem Namen seiner ehemaligen Muay-Thai-Schule „Por.Pramuk“ zusammen.
Buakaw wuchs in einem kleinen Dorf in der nordostthailändischen Provinz Surin auf. Er ist 174 cm groß, wiegt etwa 69,5 kg. Er stammt aus einer ärmlichen Bauernfamilie, konnte sich aber trotzdem in die Weltelite des K-1 und Muay Thai vorkämpfen.

Er begann seine Karriere zuerst im Muay Thai und kämpft heutzutage auch im Vollkontaktkampfsport K-1.
Direkt im ersten Jahr seiner K-1 Teilnahme qualifizierte er sich für das K-1 World Max Finalturnier und siegte im Finalkampf (K-1 World Max Champion 2004) gegen den japanischen Kickboxer Masato. Im Jahr darauf qualifizierte er sich wieder für das K-1 World Max Finale, schaffte es erneut bis ins Finale, musste sich dort jedoch geschlagen geben (K-1 WORLD MAX 2005 2. Platz). Diese Entscheidung der Schiedsrichter war allerdings umstritten und spaltete das Lager der Fans und Experten.
Bei K-1 World Max 2006 konnte Buakaw sich erneut den Titel holen. Er besiegt Yoshihiro Sato im ersten Kampf per KO und Gago Drago einstimmig nach Punkten. Im Finalkampf besiegte er Andy Souwer, gegen den er im letzten Jahr diesen Titel verloren hatte, auch mit KO. Direkt in seinem ersten Kampf beim Finalturnier 2007 verlor er gegen Masato nach einstimmigem Punktrichterentscheid.
Sombat spielte 2011 in dem Film Samurai of Ayotaya (Titel im deutschen Verleih: Way of the Samurai) einen Krieger des Alten Thailändischen Reiches, der andere Krieger in der Kunst des Muay Boran unterrichtet. der Region eine Kampfsportausbildung anbieten will.